Montag, 7. September 2015

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Nimm eine Wasserwaage mit, hamse gesagt. Dann gerätst du nie auf die Schiefebahn, hamse gesagt.

Sonntag, 17. August 2014

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Ich bin oft spöttisch, sarkastisch und noch viel öfter rede ich einfach nur Käse. Und nur manchmal sage ich ernste Sachen oder gebe gar Komplimente, aber das macht sie nicht weniger wahr - eher mehr. Vielleicht ist das eine meiner größten Stärken.

Samstag, 11. Januar 2014

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Die Arme fliegen in die Luft und trotzdem ist es nicht mehr wie früher. Es sind weniger Arme geworden, und mein Blick ein anderer. Ich fühle mich nicht mehr als ein Teil davon, sondern wie einer dieser nervigen Menschen, die außerhalb stehen und nicht verstehen, was den Reiz ausmacht. Ganz selten bricht dieses alte Gefühl noch durch, aber ich suche einfach nicht mehr das, was ich damals suchte. Ich bin ein anderer geworden. Irgendwie einfacher, nüchterner und doch gleichzeitig anspruchsvoller. Mit einem Augenaufschlag ist es nicht mehr getan. Bei weitem nicht. Vielleicht sollte es aber damit beginnen und nicht gleich mit allem auf einmal. Ich will alles sofort. Ich will, ich will, ich will. Das ist gleich geblieben.

Sonntag, 5. Januar 2014

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Ich habe keinen Schlafrhythmus mehr. Ich bin immer müde außer nachts. Ich habe generell keinen Rhythmus mehr. Bei nichts. Aber das wird schon wieder. Ganz bestimmt und irgendwie. Wie es immer klappt. Ich muss nur aufhören an bestimmte Sachen zu denken, und beginnen anderen Dinge zu tun.

Ich glaube, es ist das Beste für den Moment einfach "Gute Nacht" zu sagen.

Sonntag, 8. Dezember 2013

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Es ist einfach nur so einsam hier. Das ist das schlimmste.

Montag, 25. November 2013

Blickdicht (naja, so halb, manche können durchschauen) XI

Buchstabenverstecker.
Tina versteckt sich gerne hinter ihren Texten, oder vielleicht besser: hinter ihren Buchstaben, z.B. dem Hollywood-Schriftzug. Ihr Leben ist auch mindestens so aufregend wie Hollywood, ist ein Satz, der hier nicht steht, weil er viel zu kitschig ist und wohl nicht mal stimmt. Der Hollywood-Schriftzug ist ziemlich sicher auch von jemand anderem. Vielleicht versteckt sie sich auch hinter ihren Texten, aber das weiß man nicht, weil noch niemand sie je gelesen hat. Sie behält sie lieber, sagt sie. (Große Buchstaben und Wörter schreibt sie aber dann doch manchmal - in Momenten in denen sie aber besser reden sollte.) Texte von anderen liest sie aber gerne. Ach, was sage ich? Es ist fast wie eine Sucht. Sie weiß, dass sie sich mehr auf sich konzentrieren sollte, aber der Drang herauszufinden, was andere in ihrem Innersten beschäftigt, ist einfach zu stark. Sie hat sich und anderen auch geschworen, es nicht mehr zu tun, aber ob sie das wirklich durchhält, weiß man nicht. Wahrscheinlich liest sie sogar das hier. Das mag alles paradox klingen? Ist es auch. Alles.
Versprechen(ver)brecher.

Mittwoch, 13. November 2013

This is not the greatest love story of all time, probably

Julia konnte, aber nur wenn sie wollte, so laut reden wie kein anderes Mädchen. Das gefiel ihm sehr. Nur mit dem Antworten ließ sie sich Zeit. Manchmal vergingen Tage, ohne dass sie etwas von sich gab. Dann konnte er sie nicht einschätzen wie ein lockendes Irrlicht bei Nacht bei dem man nicht weiß, ob es zehn Meter oder zehn Kilometer entfernt ist. Er beschloss, dass es sich schon lohnen könnte, sie sich näher anzuschauen: Schritt für Schritt; Arme weit von und vor sich gestreckt, damit er gegen kein Hindernis läuft und immer bereit sich einfach umzudrehen und davon zu rennen. (Als könnte er es überhaupt inzwischen noch anders?) Er würde es aber lieber als "selbstbewusstes Tappen im Dunkeln ohne eigentliches Ziel und ohne Not oder gar Dringlichkeit" bezeichnen, aber vielleicht lügt er sich da selbst etwas an. Er weiß es schlicht nicht. Er weiß nur, dass dieses Mädchen etwas hat, was sonst nicht viele haben und dass man sich auf absolut gar nichts verlassen darf.

Mittwoch, 6. November 2013

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Wenn er nicht mehr schreiben könnte, würde er Träume aus Seifenblasen verkaufen oder Wasser in Cola-Flaschen. Es müsste einfach nur etwas sein, das Teile seiner Surrealität aufsaugt und an andere abgibt. Wenn er das nämlich nicht macht, geht ihm die Realität verloren - oder er der Realität. Das ist dann aber auch schon egal.

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