Der Hunger. Der Übersättigte.
Und dabei hab ich erst um halb 12 ausgiebig - 4 Brötchen mit Ei und ein Hörnchen - gefrühstückt, dachte ich mir, als ich diese Drahtdingens löste, das man verwendet um Tüten wieder zu verschließen. Es war 4 Uhr. Doch ich hatte Hunger. Zweifellos. Musste von dem vielen auf-der-Couch-liegen, vor-dem-Computer-sitzen und besonders vom keine-frische-Luft-an-einen-heranlassen kommen. Also hatte ich den Herd vorgeheizt und kämpfte jetzt mit einer wiederverschlossenen Packung Kroketten und schon offenen Chevapchichi. Und beide hatten die kritische Masse genau erreicht. Die kritische Masse ist jene bei der man genau weiß, dass, man nicht genug Hunger hat um den Rest, der noch in der Packung ist, zu essen, aber auf der anderen Seite sich Gedanken darüber macht, dass es sich nicht lohnt sechs, sieben Kroketten und Chevapchichi noch einmal einzufrieren, da man davon beim nächsten Mal nicht satt werden würde. Und ich werde lieber ein Mal zuviel satt, als beim nächsten Mal garnicht. Also wanderten alle Kroketten auf das Backblech und alle Chevapchichi in die Pfanne.
40 Minuten später saß ich mit einem gefühlten Fass vor dem Bauch auf dem Stuhl, und betrachte, die vor mir auf dem Tisch stehende Schale mit Krokettentenkrümelresten und die leere Pfanne. Mein Blick wanderte zum Fernseher zurück. 50km Langlauf der Herren. Das könnte ich jetzt nicht, beschloss ich - und schaltete auf Curling um. Schon besser.
Wenn es doch immer so leicht wäre, sich ein gutes Gefühl zu verpassen - nur den Schalter umlegen.
Zehn Minuten später hatte ich plötzlich Hunger auf Eis. Ich verfluchte den Fernseher, Curling und den Moderator, der immer und immer wieder auf den schlechten Zustand des Eises hatte hinweisen müssen, schaltete den Fernseher ab, zog mir meine Sportsachen an, und ging Joggen.
Schon besser.
Es ist immer so leicht ein gutes Gefühl zu erzeugen, man müsse es sich nur hart erarbeiten, war meine Erkenntnis als ich mich eine Stunde später in unserem Hof dehnte und mein Schweiß in den Schnee tropfte.
40 Minuten später saß ich mit einem gefühlten Fass vor dem Bauch auf dem Stuhl, und betrachte, die vor mir auf dem Tisch stehende Schale mit Krokettentenkrümelresten und die leere Pfanne. Mein Blick wanderte zum Fernseher zurück. 50km Langlauf der Herren. Das könnte ich jetzt nicht, beschloss ich - und schaltete auf Curling um. Schon besser.
Wenn es doch immer so leicht wäre, sich ein gutes Gefühl zu verpassen - nur den Schalter umlegen.
Zehn Minuten später hatte ich plötzlich Hunger auf Eis. Ich verfluchte den Fernseher, Curling und den Moderator, der immer und immer wieder auf den schlechten Zustand des Eises hatte hinweisen müssen, schaltete den Fernseher ab, zog mir meine Sportsachen an, und ging Joggen.
Schon besser.
Es ist immer so leicht ein gutes Gefühl zu erzeugen, man müsse es sich nur hart erarbeiten, war meine Erkenntnis als ich mich eine Stunde später in unserem Hof dehnte und mein Schweiß in den Schnee tropfte.
Arakasi - 12. Feb, 23:51