Mittwoch, 15. Februar 2006

Das Spiel. Das Lebenswiderspiegelnde.

Heute Abend war ich, wie fast jede Woche, im Labell in Gemünden mit einem Freund von mir Billard spielen. Es war zum Kotzen. Wir spielen beide auf recht ebenbürtigem hohen Niveau, wenn man uns mal mit den anderen Gestalten vergleicht, die dort Billard zelebrieren spielen machen. Manche von diesen benötigen für einen Stoß genauso lange wie ich um einen Schluck von meinem Getränk zu nehmen und machen sie dabei höchstens soviel Gedanken wie ich, während ich mein Glas wieder hinstelle - für gewöhnlich stelle ich mein Glas recht zügig wieder ab. Es war beschissen. Es ist übrigens die Kneipe mit der größten Toilette für die wenigsten Gäste. Unsere Facharbeitsfeier hätte man dort vom Platz her gut unterbringen können - alleine in der Toilette. Sie ist gefließt und die Klos sind gleich in der Nähe. Das sind zwei fast unschlagbare Argumente. Es war zum Verzweifeln. Die Bedienung benötigt auch immer einen Taschenrechner, um den Betrag, der nach der gespielten Zeit sich richtet, durch zwei zu dividieren. Aber dafür schafft sie es 3,50€ und 1,70€ ganz normal zu addieren - indem sie es untereinander auf ihrem Zettel summiert. Kam bisher nur selten das falsche Ergebnis heraus. Es war schade. Heute habe ich seit langer Zeit mal wieder sehr gut gespielt - und 3:4 verloren. Ich hatte genug Pech, um einen Burggraben zu füllen, und mein Gegner genug Glück, um die 24 Millionen Euro im Lotto drei Mal hintereinander alleine richtig zu tippen. Warum muss ich stets verlieren, wenn ich alles richtig mache, und gewinnen, wenn ich mit meiner eigenen Leistung unzufrieden bin und die Niederlage verdient hätte? Wenn es sich wenigstens auf das Billard spielen beschränken könnte - und nicht als roter Faden sich durch alle meine Anstrengungen und Bemühungen ziehen würde.

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