Der Augenblick. Der Flüchtige.
Ich parke rückwärts, und du weichst mir - aus. Du läufst über das grüne Gras, das ganz Hart vom Frost ist. Du bist alleine und siehst mich nicht oder willst es nicht. Keinen Menschen haben wir um uns herum. Ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und stoße wieder in die Parklücke. Während ich dich immernoch betrachte, sucht meine linke Hand den Türöffner, und meine Rechte beeilt sich den Schlüssel aus dem Schloss zu ziehen. Ich stoße die Tür auf, nur Zentimeter schrammt sie am parkenden Auto neben mir vorbei. Ich stürze heraus, habe dich dabei kurz aus den Augen verloren, doch entdecke deine schwarze Jacke durch die vereisten Scheiben des Kleinbusses neben mir, wieder. Du entfernst dich von mir. "Warte", schießt es mir durch den Kopf, und gleichzeitig aus meinem Mund. Ich erstarre und du? Du drehst dich zu mir um.
Es ging zu schnell, rechtfertige ich mich jetzt vor mir selbst. Du hättest ja auch die Initiative ergreifen können. Ich suche nach Ausreden. Ausreden die nutzlos, aber nötig sind. Denn ich hatte dich endlich gefunden, ganz ohne zu suchen. Doch statt den Augenblick zu leben und zu nutzen, ließ ich ihn verstreichen.
Ich fahre nach Hause
- um auf den nächsten zu warten.
Es ging zu schnell, rechtfertige ich mich jetzt vor mir selbst. Du hättest ja auch die Initiative ergreifen können. Ich suche nach Ausreden. Ausreden die nutzlos, aber nötig sind. Denn ich hatte dich endlich gefunden, ganz ohne zu suchen. Doch statt den Augenblick zu leben und zu nutzen, ließ ich ihn verstreichen.
Ich fahre nach Hause
- um auf den nächsten zu warten.
Arakasi - 24. Jan, 00:34