Der Entschluss. Der Gefasste.
Ich kenne das Gefühl. Ich kenne es viel zu gut.
Zuerst werden meine Hände feucht, als würde ich Schokoladeneis essen. Ich suche unseren silbernen Eislöffel, mit dem ich die halbe Eispackung aushöhle, und die Kugeln - meistens Schollen - in das Schälchen gebe. Ich bringe die Eispackung in den Keller zurück, zur Gefriertruhe. Ich kehre in die Küche zurück, und nehme mein Eis, das inzwischen auf Grund komplizierter physischer Prozesse an seiner Außenwand mit Feuchtigkeit benetzt ist. Diese unangenehme, klamme Feuchtigkeit. Ich wische sie immer mit einem herumliegenden Handtuch weg. Jetzt bin ich machtlos. Ich bin in meinem Zimmer. Ich habe hier keine Handtücher.
Danach krampft sich mein Bauch zusammen, gleich den Nächten vor wichtigen Klausuren. Ich liege im Bett, und weiß, dass ich zuwenig gelernt habe. Ich vergleiche meinen gelernte Zeit mit der meiner Mitschüler. Doppelt und Dreimal soviel haben jene gelernt. Ein beklemmendes Gefühl macht sich in meiner Brust breit. Noch nicht angeschaute - geschweige denn gelernte - Teilbereiche bahnen sich ihren Weg in meine Gedanken. Ich grübele, zittere, verkrampfe und schlafe irgendwann ein. Am nächsten Nachmittag setze ich mich über meine Bücher und lerne bis der Kopf sich weigert, noch etwas aufzunehmen. Jetzt bin ich machtlos. Der Kopf und die Gedanken sind ausgeschaltet. Das kann man nicht lernen.
Und schließlich rast mein Herz, wie in den Sekunden vor der wichtigen-Klausur-Zurückgabe. Ich sitze auf meinem Platz, ich drehe den Kuli in meiner Hand auf. Dann wieder zu. Doch wieder auf. Meine Augen starr auf das Bündel Blätter gerichtet, das der Lehrer hält und austeilt. Ich warte auf meinem Namen, um Gewissheit zu bekommen. Ich bin aufgeregt, angespannt, aber doch optimistsch, weil auch Rückschläge bei der nächsten Prüfung korrigiert werden können. Das kann ich nicht mehr korrigieren. Ein Rückschlag würde mich unwiederbringlich zu Boden schmettern.
Ich nehme den Hörer ab und wähle...
...und schwebe nur knapp über dem Boden.
Zuerst werden meine Hände feucht, als würde ich Schokoladeneis essen. Ich suche unseren silbernen Eislöffel, mit dem ich die halbe Eispackung aushöhle, und die Kugeln - meistens Schollen - in das Schälchen gebe. Ich bringe die Eispackung in den Keller zurück, zur Gefriertruhe. Ich kehre in die Küche zurück, und nehme mein Eis, das inzwischen auf Grund komplizierter physischer Prozesse an seiner Außenwand mit Feuchtigkeit benetzt ist. Diese unangenehme, klamme Feuchtigkeit. Ich wische sie immer mit einem herumliegenden Handtuch weg. Jetzt bin ich machtlos. Ich bin in meinem Zimmer. Ich habe hier keine Handtücher.
Danach krampft sich mein Bauch zusammen, gleich den Nächten vor wichtigen Klausuren. Ich liege im Bett, und weiß, dass ich zuwenig gelernt habe. Ich vergleiche meinen gelernte Zeit mit der meiner Mitschüler. Doppelt und Dreimal soviel haben jene gelernt. Ein beklemmendes Gefühl macht sich in meiner Brust breit. Noch nicht angeschaute - geschweige denn gelernte - Teilbereiche bahnen sich ihren Weg in meine Gedanken. Ich grübele, zittere, verkrampfe und schlafe irgendwann ein. Am nächsten Nachmittag setze ich mich über meine Bücher und lerne bis der Kopf sich weigert, noch etwas aufzunehmen. Jetzt bin ich machtlos. Der Kopf und die Gedanken sind ausgeschaltet. Das kann man nicht lernen.
Und schließlich rast mein Herz, wie in den Sekunden vor der wichtigen-Klausur-Zurückgabe. Ich sitze auf meinem Platz, ich drehe den Kuli in meiner Hand auf. Dann wieder zu. Doch wieder auf. Meine Augen starr auf das Bündel Blätter gerichtet, das der Lehrer hält und austeilt. Ich warte auf meinem Namen, um Gewissheit zu bekommen. Ich bin aufgeregt, angespannt, aber doch optimistsch, weil auch Rückschläge bei der nächsten Prüfung korrigiert werden können. Das kann ich nicht mehr korrigieren. Ein Rückschlag würde mich unwiederbringlich zu Boden schmettern.
Ich nehme den Hörer ab und wähle...
...und schwebe nur knapp über dem Boden.
Arakasi - 22. Jan, 03:25