Der Matchpoint. Der Endgültige.
[...]Beckett hingegen starrte zwölf Stunden an die Wand, fühlte sich hundeelend und schrieb am Ende die Wörter «nichts, niemand, nirgends» oder so etwas.
Ich habe 12 Stunden, nicht die Wand, aber andere triste Oberfläche angestarrt. Alles im Vergleich zu dir wirkt ungenügend, unpassend, - trist.
Ich habe mich gefühlt, wie dieser Tennisball in Matchpoint. Ich pralle gegen die Netzkante, fliege in die Luft, und nun ist es Glück, Zufall, Schicksal, auf welcher Seite ich zu Boden falle. Doch ich falle nicht sofort. Ich warte, zwangsweise; schwebend.
Auf der einen Seite fängst du mich auf und das Spiel ist glücklich beendet.
Auf der andere Seite schlage ich auf dem Boden ein. Das Spiel ist dann auch beendet; denn anders als ein Tennisball springe ich nicht noch ein paar mal vom Boden ab, ehe ich endgültig liegen bleibe. Sondern ich treffe auf den Boden, freue mich kurz vor dem Aufprall darüber, dass ich das Gefühl schon kenne, und es somit diesmal nicht so schlimm werden kann - und bleibe desaströs zerschmettert liegen.
Du hättest mich in der Luft greifen und auf deine Seite ziehen können, doch ich habe vergebens geduldig ausgeharrt.
So wurde ich erst genau betrachtet, berührt, dann geworfen, geschlagen und schließlich auf dem Boden liegen gelassen.
Ich bin
nichts, niemand, nirgends.
Und will es auch sein.
Ich habe 12 Stunden, nicht die Wand, aber andere triste Oberfläche angestarrt. Alles im Vergleich zu dir wirkt ungenügend, unpassend, - trist.
Ich habe mich gefühlt, wie dieser Tennisball in Matchpoint. Ich pralle gegen die Netzkante, fliege in die Luft, und nun ist es Glück, Zufall, Schicksal, auf welcher Seite ich zu Boden falle. Doch ich falle nicht sofort. Ich warte, zwangsweise; schwebend.
Auf der einen Seite fängst du mich auf und das Spiel ist glücklich beendet.
Auf der andere Seite schlage ich auf dem Boden ein. Das Spiel ist dann auch beendet; denn anders als ein Tennisball springe ich nicht noch ein paar mal vom Boden ab, ehe ich endgültig liegen bleibe. Sondern ich treffe auf den Boden, freue mich kurz vor dem Aufprall darüber, dass ich das Gefühl schon kenne, und es somit diesmal nicht so schlimm werden kann - und bleibe desaströs zerschmettert liegen.
Du hättest mich in der Luft greifen und auf deine Seite ziehen können, doch ich habe vergebens geduldig ausgeharrt.
So wurde ich erst genau betrachtet, berührt, dann geworfen, geschlagen und schließlich auf dem Boden liegen gelassen.
Ich bin
nichts, niemand, nirgends.
Und will es auch sein.
Arakasi - 29. Jan, 04:30