Montag, 5. März 2007

Der Mond. Der Pathetische.

Ich wickle den dreckigen, roten Mond in
Frischhaltefolie und friere ihn tief ein.
Neben dem Kohlrabi und den Möhrchen
liegt er da auf kaltem, blankem Eis.
Wenn ich ihn dann wirklich brauche,
und ihn nicht sehen kann,
weil zuviele Wolken am Himmel sind,
weil es neblig ist,
weil es hell ist,
dann hole ich ihn, wickle ihn wieder aus,
taue ihn auf, und brate ihn mir in der Pfanne
bis er schwarz und knusprig und verbrannt ist.
Dann werfe ich ihn ihn auf den Müll,
weil er ein unsägliches Pathos-Objekt geworden ist
und nichts dagegen gemacht hat.

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