Donnerstag, 1. März 2007

Der Speer. Der Fatale.

Es war ein herrliches Fondue. Der Langspeer steckt ihm noch immer zwischen der zweiten und dritten Rippe. Er bedauert doch sehr, dass sie ihn nicht in die Wanne voll siedenden Öls bugsieren konnten. Das wäre ein Fest, und ihm wäre es endlich einmal warm gewesen. Zu schwer sei er, sagten sie. Das müssen all die Unzulänglichkeiten sein, die ihm so schwer im Magen lägen, beruhigt er sich und dreht sich auf die Seite, weil man mit dem Speer in der Brust so schlecht auf dem Bauch schlafen kann.
Am nächsten Morgen wacht er auf, macht sich einen Kaffee und läuft vergnügt die fünf Minuten zur Arbeit, wobei der Speer auf und ab federt wie ein Lineal aus billigem Plastik.
Dort stirbt er endlich und wird drei Tage später verbrannt - ohne Öl, dafür aber mit viel Wasser.

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