Montag, 30. Januar 2012

Waiting For The Miracle

One weekend: effortless.
Weekend after that: I made an effort.
After that: nothing.

Montag, 11. Juli 2011

...

Beschissene Scheiß-Situation, verschissene.

Samstag, 4. September 2010

...

Wenn dir dein Dämon auf die Schulter klopft, dann kannst du dir wirklich etwas darauf einbilden. Wenn er dir dann auch nicht das Schulterblatt zertrümmert hat, dann hast du einen Lauf. Wenn du dann auch noch einfach so weiter machst wie bisher, dann wird schon nichts schief gehen?!

Samstag, 14. August 2010

Blickdicht VIII

Gefühlsweltenbummler.
Laurens konnte sich nie sicher sein, woran er war. Träumte er Erlebtes, oder hat er Erlebtes nur geträumt? Hat er seinen Geldbeutel verloren, oder wurde er ihm geklaut? Verliebte er sich hoffnungslos in ein wundervolles Mädchen, oder verliebte sie sich auch in ihn? Nie konnte er sich bei solchen Sachen sicher sein. Träume hatte er häufig, Geldbeutel kamen ihm eher seltener abhanden und Verlieben...davon wollen wir garnicht erst reden. Wenn ihm ein Freund erzählte, dass jener geträumt hätte, er sei nachts durch den nahen Badesee geschwommen, kam Laurens nicht umhin ihn zu fragen, wie er sich denn sicher sein könne, dass er das nicht wirklich getan habe? Denn bei sowas könne man sich ja nie wirklich sicher sein! Wenn er viel Zeit mit einem Mädchen verbrachte, so schwankte er stets zwischen "verliebt-sein" und "sich-lieber-nicht-verlieben". Wir reden also doch davon - aber irgendwie ungern. Dieses Mal ist aber sowieso alles anders. Träume sind wirklich nur Träume, wenn er sie direkt nach dem Aufwachen auf einen Post-It schreibt, ein Fenster aufmacht und das Post-It direkt vor dem Fenster in die Luft hängt. Geldbeutel sind...egal...Hauptsache man bekommt sie irgendwie zurück. Das mit dem Verlieben ist allerdings sehr einfach: Laurens verliebt sich und hat keine Ahnung, was das wundervolle Mädchen macht.
Nacktetatsachenverdreher.

Freitag, 16. Juli 2010

Romantik II

Den Abend hindurch auf Decken gelegen im Schatten von tauben Bäumen. Du auf diesem schottischen Kilt Muster und ich auf gold-beige - eine Farbe wie ein Anachronismus. Es war nicht mehr so heiß wie die Tage zuvor, als Städte darum wetteiferten einen Hitzerekord zu brechen, und wenn eine Brise aufkam, war sie angenehm warm. Einen Rucksack als gemeinsames Kopfkissen missbraucht, waren wir zuerst versunken in Bildern, die eine Weile brauchten, um der Kälte zu entfliehen und dann in bewegten Bildern, bei denen ich mich an kaum etwas erinnern kann als an die Stimmen, warst du es, die über uns etwas bedrohlich Graues ausmachte. Flucht. Zuflucht unter einer Brücke. Die Decken nun übereinander gelegt, um der Härte des Asphalts Paroli zu bieten. Der Regen nahm in Riesenschritten und wenigen Sekunden den Parkplatz neben uns für sich ein und dann: wummern, grollen, donnern, Füße, die durch Pfützen rennen und Blitze, die waagrecht wie geschnitten Brot in der Luft liegen. Das Riesenrad vom Jahrmarkt still stehend als wäre der nimmermüde Hamster endlich eingeschlafen, und nachdem die Achterbahn noch ein paar kreischend Unerschrockene transportiert hat, stellte auch sie ihren Dienst ein.
Wir knien, sitzen, liegen auf den Decken und betrachten fasziniert das Gewitter. Wenn ich mich zu dir wende, sehe ich den Himmel nicht mehr, sondern nur noch ein Gesicht, das gebannt jede Regung des Himmels verfolgt und wundervoll in Gewitterblitzlicht erstrahlt. Ich wünsche, ich könnte in mehrere Richtungen zu gleich blicken. Das Wasser peitscht von außen unter die Brücke und Rinnsale nähern sich unserer Deckeninsel immer weiter an - aber werden uns später um einen guten Meter verfehlt haben. Derweil lenken wir uns immer häufiger gegenseitig vom Gewitter ab.
Irgendwann musste auch dieses Donnerwetter an Stärke verlieren und die Musik vom Jahrmarkt drang langsam wieder bis zu uns durch: einzelne Blitze verteidigten sich gegen "Sternenhimmel". Die besondere Nach-Gewitter-Luft atmeten wir eng aneinander liegend, die Decken gegen die Nässe inzwischen vierfach übereinander gelegt, wieder an unserem Ausgangsort ein. Zweimal schliefen wir dort (fast) ein, zwei Mal weckte uns ein halbminütiges Regenschauerchen, was wir als Zeichen werteten nach Hause zu gehen. Du dein Fahrrad schiebend, ich die klammen Decken unter dem Arm geklemmt, spazierten wir zu dem Punkt an dem sich unsere Wege trennten.

Auf der Wäscheleine meines Balkons hängen zwei Decken und trocknen vor sich hin.

Sonntag, 11. Juli 2010

...

Als könnte man mit der Motorsäge verquere Gedanken verdichten, die ich nicht habe.
Als könnte man ein Lächeln falsch interpretieren. (Was man definitiv kann!)
Als könnte man immer wissen, was das Richtige ist. (Was man definitiv nicht kann!)

Manchmal muss man einfach nur etwas riskieren ohne sich dessen bewusst zu sein.
Manchmal muss man die Zeit beschwören für einen zu ticken und nicht dagegen.
Manchmal ist "ziemlich wundervoll" ziemlich untertrieben und trotzdem mehr als genug.

Samstag, 3. Juli 2010

...

Kann man lesend an einem Buch ersticken? Oder vielleicht platzt auch einfach nur der Kopf?
Das ist zuviel, zuviel, zuviel - und eigentlich nur Fantastisches und Richtiges, aber zuvielzuvielzuviel.

Freitag, 11. Juni 2010

Blickdicht VII

Spaßeshalbernecken.
Französische Küsten dort oben, selbst ganz oben bei den Normannen, können keine Mädchen verdummen. Ein Liter schwarzer Tee mit Minze, dem Saft einer Zitrone und einem klitzekleinen Löffel Zucker, egal wie hoch er auch gehäuft sein möge, machen noch keinen süßen Eistee. Und knisternde Spannung in der Luft macht noch lange keine Dummheit.
Manches davon musste die kleine Sue feststellen, als sie ihrem Kumpanen vorwerfen wollte, dass er heute etwas verbrannt hätte - verpasst, meinte sie eigentlich. Verbrannt. Chancen verbrannt, die man nicht hatte. Chancen verpasst, die man hatte, obwohl man es nicht wusste. "In den Nächten musste ich dich ausboxen", ein Wort wie ein Wischmob, treffend gewählt; jedoch wäre jetzt damals, dann rette sich wer kann - Sue jedenfalls nicht. Arroganter, selbstironischer Charme und die entscheidende Prise Harmlosigkeit, vorgetäuschte. Wer nicht tanzen will, der hat schon. Eine Flasche Wein am Main macht noch keinen Sommer. Sommer ist Gewitter und Blitz und Donner. Für Sue allerdings nur folgendes: Kein Knall, keine Lichtbögen und erst recht kein Grollen. Immerhin.
Manchen fällt der Himmel auf den Kopf. Sue tropft die Weisheit aus den Ohren auf ein langes Stück Papier. Wenn sie ein wirklich wichtiges Anliegen hat, schafft sie es, 6m 30cm weit zu tropfen, aber niemand versteht sie.
Ernstesnachgedenk.

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