Genauer hingeblickt

Samstag, 29. Juni 2013

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Wenn die Lichter ausgehen - ist es hell genug.

Montag, 17. Juni 2013

Past's calling

I'm calling it now...es wird so laufen wie in der Vergangenheit. Beides. Das hier ist nur dazu da, damit ich sagen kann: ich hab es ja gewusst.
Ich. will. aber. doch. falsch. liegen.

Montag, 26. März 2012

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Alles ist soviel einfacher, wenn es nicht zählt. Alles ist soviel schwächer, wenn es nicht zählt.

Und in letzter Zeit zählt es eigentlich nie.

Samstag, 3. März 2012

Das Gefühl-dass-es-vorbei-sein-könnte

"War es das endgültig?", fragt Stefan die Wand und dann die Decke. Mehr als ein "vielleicht" bringen diese weißgetünchten Ungeheuer aber nicht hervor.

Samstag, 4. Februar 2012

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Verbrannte oder stieß ich mich an deinen letzten Briefen, so musste ich bei diesem aufpassen, dass er nicht in meinen Händen schmolz. Frösteln.

Gleichzeitig archiviere ich die ältesten unserer "Briefe" für die Ewigkeit, weil ich sie vielleicht erst da wieder lesen kann.

Montag, 30. Januar 2012

Waiting For The Miracle

One weekend: effortless.
Weekend after that: I made an effort.
After that: nothing.

Montag, 11. Juli 2011

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Beschissene Scheiß-Situation, verschissene.

Samstag, 4. September 2010

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Wenn dir dein Dämon auf die Schulter klopft, dann kannst du dir wirklich etwas darauf einbilden. Wenn er dir dann auch nicht das Schulterblatt zertrümmert hat, dann hast du einen Lauf. Wenn du dann auch noch einfach so weiter machst wie bisher, dann wird schon nichts schief gehen?!

Freitag, 16. Juli 2010

Romantik II

Den Abend hindurch auf Decken gelegen im Schatten von tauben Bäumen. Du auf diesem schottischen Kilt Muster und ich auf gold-beige - eine Farbe wie ein Anachronismus. Es war nicht mehr so heiß wie die Tage zuvor, als Städte darum wetteiferten einen Hitzerekord zu brechen, und wenn eine Brise aufkam, war sie angenehm warm. Einen Rucksack als gemeinsames Kopfkissen missbraucht, waren wir zuerst versunken in Bildern, die eine Weile brauchten, um der Kälte zu entfliehen und dann in bewegten Bildern, bei denen ich mich an kaum etwas erinnern kann als an die Stimmen, warst du es, die über uns etwas bedrohlich Graues ausmachte. Flucht. Zuflucht unter einer Brücke. Die Decken nun übereinander gelegt, um der Härte des Asphalts Paroli zu bieten. Der Regen nahm in Riesenschritten und wenigen Sekunden den Parkplatz neben uns für sich ein und dann: wummern, grollen, donnern, Füße, die durch Pfützen rennen und Blitze, die waagrecht wie geschnitten Brot in der Luft liegen. Das Riesenrad vom Jahrmarkt still stehend als wäre der nimmermüde Hamster endlich eingeschlafen, und nachdem die Achterbahn noch ein paar kreischend Unerschrockene transportiert hat, stellte auch sie ihren Dienst ein.
Wir knien, sitzen, liegen auf den Decken und betrachten fasziniert das Gewitter. Wenn ich mich zu dir wende, sehe ich den Himmel nicht mehr, sondern nur noch ein Gesicht, das gebannt jede Regung des Himmels verfolgt und wundervoll in Gewitterblitzlicht erstrahlt. Ich wünsche, ich könnte in mehrere Richtungen zu gleich blicken. Das Wasser peitscht von außen unter die Brücke und Rinnsale nähern sich unserer Deckeninsel immer weiter an - aber werden uns später um einen guten Meter verfehlt haben. Derweil lenken wir uns immer häufiger gegenseitig vom Gewitter ab.
Irgendwann musste auch dieses Donnerwetter an Stärke verlieren und die Musik vom Jahrmarkt drang langsam wieder bis zu uns durch: einzelne Blitze verteidigten sich gegen "Sternenhimmel". Die besondere Nach-Gewitter-Luft atmeten wir eng aneinander liegend, die Decken gegen die Nässe inzwischen vierfach übereinander gelegt, wieder an unserem Ausgangsort ein. Zweimal schliefen wir dort (fast) ein, zwei Mal weckte uns ein halbminütiges Regenschauerchen, was wir als Zeichen werteten nach Hause zu gehen. Du dein Fahrrad schiebend, ich die klammen Decken unter dem Arm geklemmt, spazierten wir zu dem Punkt an dem sich unsere Wege trennten.

Auf der Wäscheleine meines Balkons hängen zwei Decken und trocknen vor sich hin.

Freitag, 4. Juni 2010

MC

Einfach etwas aussitzen...wer macht heutzutage sowas schon noch? Es hat doch kaum noch jemand 4, 5 Zentimeter reines, gutes, durchtrainiertes Sitzfleisch.
Ist die Musik in dem einen Club gerade mal nicht gut, dann geht man halt zum nächsten.
Manche Sachen muss man einfach aussitzen. Man muss während des Aussitzens auch nicht reden, Spaß haben oder ein fröhliches Gesicht machen, aber Geduld hilft. Fast immer wird es irgendwann besser; manchmal eher, manchmal später.
Vielleicht hätten wir es einfach aussitzen sollen. Irgendwann wären die Gefühle gekommen; sie hätten kommen müssen, so gut wie wir uns verstanden haben - sie wären doch bestimmt gekommen?
So aber sind wir "beide gut aus der Sache heraus gekommen", das ist doch was...nur warum schaust du dann so? Und warum soll ich erst reden und erzählen, und wenn ich erst einmal ins Reden und Erzählen gekommen bin, musst du los und weg und brichst mich ab, wie man nur jemanden abbricht, von dem man nichts mehr hören mag.
Nein, wahrscheinlich wären keine Gefühle gekommen, weil Gefühle resistent gegen Aussitzen sind - oder weil meine Gefühle schon eine ganze Weile aussetzen müssen.
Ich blicke gerne auf die Zeit zurück und ich glaube zu wissen, dass es mir leid tut, obwohl es da - und genau das würdest du sagen und ich sehe dich vor mir wie du es sagst - garnichts gibt, was auch nur irgendwem leid tun müsste.

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