Samstag, 1. April 2006

Der Satz. Der Aufs-Auge(oder-T-Shirt)-Passende.

“Mein Leben ist eine einzige Erwartungshaltung”(by Burnster)

Das Gespräch. Das Herumirrende.

Es ist dunkel, aber ich will das Licht nicht finden und kann meine Augen nicht schließen. Der einzige, dem du wirklich vertraust, ist auch derjenige, der dich immer enttäuscht. Aber es ist nicht meine Aufgabe hier Ratschläge zu geben, denn alles was ich getan habe, war Fehler zu machen. Ich beabsichtigte nicht, dir alles zu erzählen, und wie auch immer, es ist schon viel zu spät am Tag. Verirrte Gespräche völlig alleine, pendeln in meine Sicht und wieder heraus. Ich stolpere durch das Zimmer und starre dich draußen an. Verbrenn dir nicht die Hand, wenn du das Licht ausmachst. Deine Wange färbt sich rot. Du weckst mich immer mit deiner Wärme und deine Arme sind um meinen Nacken geschlungen. Die zerbrochene Stille dauert nur Sekunden an, dann kehrt die Normalität zurück. Ich hatte nicht im Sinn dir alles zu erzählen, und ohnehin ist es viel zu früh dafür. Verirrte Gespräche völlig alleine, pendeln in meine Sicht und wieder heraus. Ich stolpere durch das Zimmer und starre dich draußen an. Du saßest dort und sahst aus wie ein Gewinn, deswegen nahm ich das, was ich gesagt hatte, zurück. Und nun sind wir beide draußen zurückgeblieben, um zu trocknen, hinausgestellt zum Meer, und dort zurückgeblieben, um sich treiben zu lassen. Wir treiben auf das Meer hinaus. Du sagtest die Blätter sind wie dieser Tag, und nun sind die abgestorben und verkohlt. Verirrte Gespräche völlig alleine, pendeln in meine Sicht und wieder heraus. Ich stolpere durch das Zimmer und starre dich draußen an.

Mittwoch, 29. März 2006

Das Versteckspiel. Das Enträtselte?

Interpretation eines lyrischen Textes, würde es in der Schule genannt werden. Aber ich will doch nur den interessanten Songtext verstehen. Hier mal ein Idee, eine von vielen.(Orginal-Übersetzung befindet sich einen Text weiter unten, oder hier)

Wo sind wir? Was zum Teufel geht hier vor? Der Staub hat gerade eben erst begonnen sich zu legen.
Es hat wohl ein Streit stattgefunden, der eben erst vorüber ist. Es war wohl etwas heftiger, da das lyrische Ich(jaja...der Erzähler halt) es überhaupt nicht fassen kann, und eine Menge Staub aufgewirbelt wurde.
Kornkreise auf dem Teppich.
Kornkreise sind rund und eingedrückte Stellen normalerweise auf dem Kornfeld, hier jedoch auf dem Teppich. Vielleicht dort wo die Möbel des Partners standen, der sich nach dem Streit getrennt hat?
Wirbel mich noch einmal herum und reibe mir die Augen. Das kann nicht passieren.
Herumwirbeln entweder um noch einmal das Gefühl für den Partner zu bekommen, oder, wahrscheinlicher, aufzuwachen in die Realität. Dies würde auch besser zu den "Augen reiben" passen.
Wenn geschäftige Straßen, eine Unordnung voll Menschen, innehalten mit schwerem Kopf.
Die Straßen halten inne? Oder die Menschen? Vielleicht nicht bedeutend. Meiner Meinung nach geht es darum, dass die Gefühle des einzelnen auf alle anderen übertragen werden sollen. Sie müssen innehalten und einen schweren Kopf haben, da es mir schlecht geht. Oder ist das noch immer ein Teil des Traums, weil alles so unwirklich ist. Vielleicht auch etwas Zynik bzw. Ironie, die Menschen halten natürlich NICHT inne, nur weil es mir schlecht geht.
Ein Versteckspiel. Züge und Nähmaschinen.
Jetzt wird es interessant. Das Versteckspiel der Liebe. Wie finde ich sie? Wann und warum muss ich mich vor ihr verstecken?
Züge fahren für gewöhnlich immer weiter, sie verlassen den Ort, an dem sie sich eben befinden, wieder. Nähmaschinen versuchen etwas zu reparieren oder festzumachen. Somit dürfte offensichtlich sein, dass die Züge jenen Part der Beziehung charakterisieren, der den anderen verlassen hat; und die Nähmaschine jene Person ist, die die Beziehung retten wollte oder den anderen davon abhalten wollte, ihn zu verlassen - ihn also festhalten wollte.
Die Jahre; sie waren zuerst hier.
Aber wir haben trotzdem Jahre miteinander verbracht, bevor die Trennung kam. Und diese Jahre haben etwas bedeutet.
Ölige Flecken erscheinen auf den Wänden, wo kurz vor der Übernahme noch angenehme Momente hangen.
Flecken durch Bilder die dort hangen und gemeinsame, freudige Stunden zeigten. Die Übernahme ist eventuell wirklich so zu verstehen, dass die Wohnung nun eben wieder nur einem gehört.
Die mitreißende Umenpfindlichkeit dieses stillen Lebens.
Dem Leben ist es egal, wie es dir geht, aber es reißt dich trotzdem mit. Du hast die Liebe kennengelernt, verloren und jetzt ist es wieder still um dich herum.
Ein Versteckspiel. Züge und Nähmaschinen. Blut und Tränen; sie waren zuerst hier.
Den Jahren und den damit positiv verbundenen Gefühlen, die oben beschrieben werden, stellen sich nun hier die negativen Gefühlen während des Streits und der Trennung entgegen und scheinen die obige Meinung zu revidieren, nicht die Jahre, sondern Blut und Tränen werden mir ins Gedächtnis als erstes kommen, wenn ich in Zukunft daran denken werde.
Mhhh...Was sagst du? Dass du es nur gut gemeint hast?, natürlich hast du das.
Mhhh...Was sagst du? Dass es nur zum Besten ist?, natürlich ist es das.
Mhhh...Was sagst du? Dass es das ist, was wir brauchen? Und du hast das entschieden.

Der eine trennt sich, und meint, es wäre auch noch richtig, das Beste, und das nützlichste. Durch sarkastische Nachsätze des anderen wird gezeigt, dass das nicht seine Meinung ist, sondern alles von ersterem entschieden wurde. Hätten wir das nicht zusammen bereden sollen?
Was hast du gesagt? Und was hat SIE gesagt?
Aja...SIE ist wohl der Grund für die Trennung. Eine Andere.
Erlösende Wörter fallen weiter aus deinem Mund. Mittel-süßliches Gerede, herausgeschnittene Wörter aus einer Zeitung.
Nun endlich erkennt auch derjenige, der verlassen wird, dass der andere nur irgendwas labert, und dies hilft ihm zu erkennen, dass der andere einen selbst nicht verdient hat. Deswegen wohl erlösende Wörter. Es mag ganz nett sein was ich zu hören bekomme, aber es sind eben abgedrosche Phrasen, wie aus einer Zeitung herausgeschnitten und aufgesagt.
Sprich nicht von Gefühl, nein ich glaube dir nicht. Du kümmerst dich kein bisschen darum. Du kümmerst dich kein bisschen darum.
Und in allem was du sagst, ist kein Gefühl, oder: versuche nicht, mir deine Gefühle erklären zu wollen. Ich glaube dir eh nicht, denn es ist dir scheiss egal, wie es mir geht.

Irgendwie dachte ich, dass es in dem Text um etwas gehen könnte, was mich im Moment mehr betrifft, aber es gibt die Zukunft...Außerdem ist ja die Musik wunderschön. Achja, irgendwelche unsinnigen Sätze meiner Übersetzung können natürlich auch an dem etwas verqueren Sinn schuld sein. Aber ich finde den Text wundervoll.

Das Versteckspiel. Das Verrätselte.

Wo sind wir? Was zum Teufel geht hier vor? Der Staub hat gerade eben erst begonnen sich zu legen. Kornkreise auf dem Teppich. Nachlassende Gefühle. Wirbel mich noch einmal herum und reibe mir die Augen. Das kann nicht passieren. Wenn geschäftige Straßen, eine Unordnung voll Menschen, innehalten mit schwerem Kopf. Ein Versteckspiel. Züge und Nähmaschinen. Die Jahre; sie waren zuerst hier. Ölige Flecken erscheinen auf den Wänden, wo kurz vor der Übernahme noch angenehme Momente hangen. Die mitreißende Unempfindlichkeit dieses stillen Lebens. Ein Versteckspiel. Züge und Nähmaschinen. Blut und Tränen; sie waren zuerst hier.
Mhhh...Was sagst du? Dass du es nur gut gemeint hast?, natürlich hast du das.
Mhhh...Was sagst du? Dass es nur zum Besten ist?, natürlich ist es das.
Mhhh...Was sagst du? Dass es das ist, was wir brauchen? Und du hast das entschieden.
Was hast du gesagt? Und was hat SIE gesagt?
Erlösende Wörter fallen weiter aus deinem Mund. Mittel-süßliches Gerede, herausgeschnittene Wörter aus einer Zeitung. Sprich nicht von Gefühl, nein ich glaube dir nicht. Du kümmerst dich kein bisschen darum. Du kümmerst dich kein bisschen darum.

Dienstag, 21. März 2006

Die Regentropfen. Die Ungewollten.

Na, wer will denn da noch einmal Winter spielen; der Frühling etwa? Das war heute doch hoffentlich nur ein nasser Ausrutscher.
Ab morgen dann wie gewohnt, bitte, Sonnenschein. Ich muss doch lernen.

Montag, 20. März 2006

Die Sonnenstrahlen. Die Motivierenden.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen habe ich heute genutzt, um mit den Abiturvorbereitungen zu beginnen. Sitzend auf einer Bank auf der Terrasse habe ich Kohlenwasserstoffe in mich hineingeprügelt; ganze fünfundvierzig Minuten lang - dann tat mir der Rücken weh. Die Bank war unbequem und ich hatte keinen Tisch. Weswegen ich mit dem Heft auf meinem Knie wichtige Aussagen markieren und Aufgaben lösen musste. Immerhin ein Anfang. Morgen scheint die Sonne wieder. Ganz bestimmt.

Sonntag, 19. März 2006

Das Blut. Das Erbetene.

Gib mir das Gefühl ein Bettler zu sein. Gib mir das Gefühl ein Dieb zu sein. Gib mir das Gefühl eine Schlacht zu sein, die nicht in Frieden enden kann. Gib mir das Gefühl zu rennen, als hätte ich meine Nerven verloren. Gib mir das Gefühl Tränen zu vergießen, die ich nicht verdiene. Bitte, blute endlich; bitte. Damit ich weiß, dass du echt und wirklich bist. Damit ich weiß, dass du den Schaden den du angerichtet hast, vermagst zu fühlen. Wer bin ich geworden? Ich bin benommen, ich bin betäubt, ich bin gefühllos. Ist dies wirklich Leben? Manchmal ist es schwer zu unterscheiden; vielleicht ist es nur eine gütigere und freundlichere Hölle? Lösch die Lichter, und lass mich in deine Seele blicken. Ich wurde geboren und blutete, um dich zu halten. Bitte, blute endlich; bitte. Damit ich weiß, dass du echt und wirklich bist. Damit ich weiß, dass du vermagst den Schaden den du angerichtet hast, zu fühlen. Wer bin ich geworden? Ich bin benommen, ich bin betäubt, ich bin gefühllos. Niemals "Danke" gesagt. Niemals "Bitte" gesagt. Niemals einen Grund gegeben zu glauben. So wie es steht, bleibe ich auf meinen Knien. Gute Geliebte lassen große Feinde entstehen. Bitte, blute endlich; bitte.

Freitag, 17. März 2006

Der Küssende. Der Lippenlose.

Ich rief an, um zu hören, ob dein Rücken noch immer verbunden ist. Und deine Blätter waren wie Gras, das an den Ecken deines Bettes sprießt. Aber du trägst zuviel an deinen Armen, das zuviel mit mir zu tun hat. Und wenn ich ganz ehrlich bin, will ich die grauen Überreste unserer vernarbten Freundschaft im Hof vergraben. Du erzähltest uns von deinem neuen Leben, dort hast du also jemanden gefunden der einlenkt. Jemand der dir Lametta auf die Krone aufklebt und dich dazu bringt ziemlich laut zu reden. Du beschimpftest, erinnere dich, dein leidendes Herz und deine kriminellen Augen. Du sagst, du seiest noch immer verliebt. Falls das wahr ist, was kann ich tun? Es ist so hart all diese Augenblicke hinter mir zu lassen. Ich rief an, um zu hören, ob dein Rücken noch immer verbunden ist. Und deine Blätter waren wie Gras, das an den Ecken deines Bettes sprießt. Aber du trägst zuviel an deinen Armen, das zuviel mit mir zu tun hat. Und wenn ich ganz ehrlich bin, will ich die grauen Überreste unserer vernarbten Freundschaft im Hof vergraben. Du hast deinen Eifer an Rehhaut und Blütenblättern auf die Probe gestellt, in dem du den lippenlosen küsst, der allen Anmut durch sein Blut wegwischt.

Donnerstag, 16. März 2006

Die Farbe. Die Fehlende.

Wenn ich dich ansehe, sehe ich dich wirklich auf dem Kopf stehend. Aber mein Kopf weiß es besser; er hebt dich hoch und dreht dich um. Wenn du dich entmutigt fühlst, weil es hier einen Mangel an Farbe gibt, mach dir keine Sorgen Liebste. Es platzt hier aus sämtlichen Nähten, weil es das ganze Spektrum von A bis Z aufnimmt. Es ist Tatsache und keine Erdichtung, dass das erste Mal seit Jahren mich die ganzen Mädchen in den Mädchen-Magazinen nicht weniger alleine fühlen lassen. Ich greife nach dem Telefon, um dich gegen 19:03 Uhr anzurufen. Auf deinem Anrufbeantworter murmele ich eine Bitte, du mögest nach Hause kommen. Doch ich weiß, es ist zu spät, denn ich hätte dir einen Grund geben sollen bei mir zu bleiben. Einen Grund zu bleiben. Das ist Tatsache und keine Erdichtung, das erste Mal seit Jahren.

Das Herz. Das Leere.

Brenn es nieder bis die Asche auf dem Boden räuchert. Und beginne von vorn, wenn dein Herz ein leerer Raum mit tiefblauen Wänden ist. Das Gesicht des Zuhauses: wie es altert, wenn du fort bist. Der Frühling erblüht und du findest die wahre Liebe. Doch du weißt nicht, was du jetzt tun sollst, weil ihre Verfolgung das einzige ist, das du kennst und sie schon vor Monaten aufgehört hat zu rennen. Und alles was du siehst, ist wo du sonst noch sein könntest. Wenn du draußen auf den Straßen daheim bist, gibt es soviele Möglichkeiten nicht alleine zu sein. Die Flammen und der Rauch stiegen aus jedem Fenster auf und verschwanden mit allem was dir am Herzen lag. Du vergießt nicht eine Träne für diese Sachen, die du nicht brauchtest, weil du wusstest, dass du endlich frei warst. Weil alles was du siehst, ist wo du sonst noch sein könntest. Wenn du draußen auf den Straßen daheim bist, gibt es soviele Möglichkeiten nicht alleine zu sein.

Montag, 6. März 2006

Die Abizeitunsartikel. Die Drängenden.

Mathe, Deutsch, Englisch. Das sind die Fächer zu denen ich einen Abizeitungsartikel verfassen werde. Kreativ, witzig, innovativ, ausgefeilt, bildlich, informativ. Und so werden die Abizeitungsartikel geschrieben - aber nicht heute. Vielleicht morgen. Hilfe. Wo ist meine Muse?

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Nimm eine Wasserwaage...
Nimm eine Wasserwaage mit, hamse gesagt. Dann gerätst...
Arakasi - 7. Sep, 15:38
Ich bin oft spöttisch,...
Ich bin oft spöttisch, sarkastisch und noch viel öfter...
Arakasi - 17. Aug, 05:43
Die Arme fliegen in die...
Die Arme fliegen in die Luft und trotzdem ist es nicht...
Arakasi - 11. Jan, 04:26
Ich habe keinen Schlafrhythmus...
Ich habe keinen Schlafrhythmus mehr. Ich bin immer...
Arakasi - 5. Jan, 00:23
Es ist einfach nur so...
Es ist einfach nur so einsam hier. Das ist das schlimmste.
Arakasi - 8. Dez, 04:54

Links

Status

Online seit 7084 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 7. Sep, 15:39

An anderen Personen gezerrt
Distorted English
Entzerrte Texte
Genauer hingeblickt
Ueberzerrte Lyrics
Verzehrender Blick
Verzerrt geblickt
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

kostenloser Counter